Beziehungskonflikte im bürgerlichen Konversationston

"Zwischenspiel". Nach der gleichnamigen Komödie von Arthur Schnitzler
Mit Michael Heltau, Silvia Lukan, Walter Schmidinger, Susanne Czepl und Peter Wolfsberger. Bearbeitung und Regie: Klaus Gmeiner (ORF-S/BR/SFB 1992)

16. Oktober 2021, 14:00

Der bedeutende österreichische Erzähler und Dramatiker Arthur Schnitzler ist vor neunzig Jahren, am 21. Oktober 1931, im Alter von 69 Jahren in Wien gestorben. Seine Stücke zählen zu den meistgespielten, nicht nur auf deutschsprachigen Bühnen.

Schnitzlers Stück "Zwischenspiel" wurde 1905 in Wien uraufgeführt, es schildert das Zerbrechen einer Künstlerehe. Es ist nie bestätigt worden, dass der Autor die ungewöhnliche Beziehung zwischen Alma und Gustav Mahler porträtierte, allerdings kann davon ausgegangen werden. Fiktion ist lediglich eine eingefügte Rolle des Schriftstellers, die Schnitzler benutzte, um persönlichste Kommentare einfließen zu lassen.

Ein Hörspiel über Beziehungen, Lebenslügen, falsche Gefühle und Scheinheiligkeiten, in dem Ehekonflikte im Konversationston ausgetragen werden.