Wienerwald

ORF/URSULA HUMMEL-BERGER

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KI gegen Klimawandel?

Mit Rechnerkraft den CO2-Ausstoß verringern

"Der Klimawandel trifft nicht alle gleich. Aber wir müssen so handeln, als wären wir in unseren Wohnorten alle gleichermaßen betroffen."
Dieses Motto steht am Beginn einer beeindruckenden Webseite namens www.thisclimatedoesnotexist.com. Mit künstlicher Intelligenz führt sie vor Augen, wie etwa Mozarts Geburtshaus von einer Flut betroffen wäre - da ja Überschwemmungen und Extremwetterereignisse mit der Erderwärmung zunehmen. Thisclimatedoesnotexist lässt den Wienerwald virtuell in Flammen stehen, während die Luft über Innsbruck gelb ist von Smog oder der Eiffelturm nasse Füße bekommt. Auf diese Art will die Seite des KI-Forschungszentrums Mila in Montreal die möglichen Auswirkungen des Klimawandels für fast jede Adresse auf dem Planeten sichtbar machen - zumindest für die Orte, die via Google Street View verfügbar sind.

Manche setzen auch bei der Bekämpfung des Klimawandels auf Künstliche Intelligenz. Rufe nach technologischen Wunderwaffen sind schließlich allemal einfacher als eine Verhaltensänderung oder einschneidende politische Maßnahmen. KI sei demnach eine effiziente Methode, um CO2 einzusparen, wie Sarah Kriesche von einem Consulting-Unternehmen erfahren hat.

Service

Capgemini-Studie- Einsatz von Künstlicher Intelligenz kann Treibhausgasemissionen erheblich senken
Boston Consulting Group - Studie Reduce Carbon
The Carbon Reduction Opportunity of Moving to the Cloud for APAC
This Climate Does Not Exist

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