MARIA BILJAN-BILGER AUSSTELLUNGSHALLE
Ö1 Kunstsonntag: Neue Texte
Die Frau unter den Tomaten
Ö1 Kunstgeschichten: "Sonnenanbeterin". Beatrice Simonsen über die österreichische Künstlerin Maria Biljan-Bilger. Es liest: Silvia Meisterle. Gestaltung: Kerstin Schütze. Redaktion: Edith-Ulla Gasser.
31. Oktober 2021, 21:40
Die Keramik- und Textilkünstlerin Maria Biljan-Bilger und der Bildhauer Wander Bertoni waren ein Liebespaar in den vom Krieg geprägten österreichischen 1940er Jahren. Ihre jeweilige künstlerische Verlassenschaft findet sich auf beiden Seiten des Leithagebirges: Maria Biljan-Bilgers Ausstellungshalle im niederösterreichischen Sommerein, und das Freiluftmuseum des Wander Bertoni im burgenländischen Winden am See.
Die Liebesgeschichte des Künstlerpaares bildet den historischen Hintergrund für eine Weitererzählung in der Gegenwart. Nun sind es Marie und Bertrand, die sich auf der Suche nach Inspiration durch die Landschaft des Burgenlandes bewegen. Die Wiener Autorin Beatrice Simonsen erzählt in ihrer "Ö1 Kunstgeschichte" nicht nur von der Emanzipation weiblicher Kunst. In der Verschränkung der beiden Zeitebenen erlaubt sie auch einen optimistischen Blick auf positive Veränderungen in den privaten Beziehungen.
Maria Biljan-Bilger wurde 1912 in Radstadt geboren, sie starb 1997. Der aus Norditalien stammende Bildhauer Wander Bertoni lebte von 1925 bis 2019.
Die Autorin Beatrice Simonsen, Jahrgang 1955, ist im Burgenland aufgewachsen. Nach verschiedenen beruflichen Stationen führte sie die Leidenschaft für "Kunst und Literatur" zur Gründung einer kulturvermittelnden Tätigkeit unter gleichem Namen. Ihre "Ö1 Kunstgeschichte" "Sonnenanbeterin" ist bis jetzt unveröffentlicht.
Service
Beatrice Simonsen, "Sonnenanbeterin", Manuskript, 2021
Die Erzählung wird im Frühjahr 2022 in der "edition lex liszt 12" gemeinsam mit anderen Texten von Beatrice Simonsen erscheinen.
Maria Biljan-Bilger
Wander Bertoni
Kunst und Literatur
Sendereihe
Gestaltung
- Kerstin Schütze