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Moment am Sonntag
Wozu Lyrik?
Häppchenweise Poesie. Gedichte als Ladenhüter, Song-Text oder Insta-Hit.
7. November 2021, 18:15
Gedichtbände verkaufen sich bescheiden, dennoch scheint Lyrik nicht vom Aussterben bedroht zu sein. Die literarische Gattung umfasst weit mehr als romantische Naturgedichte und die Klassiker, die im Deutschunterricht besprochen werden. Aktuelle Lyrik ist Kunst, serviert in kleinen Happen. Politisch, witzig - und mitunter "insta-tauglich". Verse voller Sprachwitz und Fantasie werden bei Performances, Poetry Slams und selbst der Angelobung des US-amerikanischen Präsidenten Joe Biden vorgetragen und bringen in sozialen Netzwerken Likes.
Über den Platz der Dichtkunst in der heutigen Zeit und jene Menschen, die Lyrik schreiben, sie lesen oder verkaufen.
Gestaltung: Johanna Steiner
Service
Buchhandlung Anna Jeller
Erwin Uhrmann, Limbus Lyrik
Simone Hirth,
zuletzt erschienen: "Das Loch", Kremayr & Scheriau, 2020
Ann Cotten, "Fremdwörterbuchsonette", Suhrkamp Verlag, 2007
Ann Cotton, "Lieber nicht weiter", unveröffentlichtes Gedicht
Rhea Krcmárová, Instagramlyrik
Sendereihe
Gestaltung
- Johanna Steiner