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Tiefseebohrung, Mittelmeer, Klimaerhitzung

Tiefseebohrungen im Hallstätter See: Ein Blick tausende Jahre zurück +++ Mittelmeerraum als "Hotspot" der Klimaforschung +++ Zusagen reichen nicht für 2-Grad-Ziel

Tiefseebohrungen im Hallstätter See: Ein Blick tausende Jahre zurück

Der kleine Ort Hallstatt in Oberösterreich ist nicht nur ein - derzeit Pandemie-bedingt verwaister - Touristenmagnet. Er ist auch eine der archäologisch bestbeforschten Gegenden Europas. Zahlreiche Funde lassen auf mindestens 7.000 Jahre menschliche Besiedelung und Salzabbau schließen. Jetzt soll die Geschichte noch weiter zurück erforscht werden - und zwar mithilfe des Bodens des Hallstätter Sees.

Gestaltung: Birgit Dalheimer
Mit: Michael Strasser, Geologe an der Universität Innsbruck

Hörtipp:
"Tiefenbohrungen im Seeboden. Klima- und Besiedelungsgeschichte im Sediment des Hallstätter Sees", Dimensionen, 19.05 Uhr


Mittelmeerraum als "Hotspot" der Klimaforschung

In Italien wird es immer wärmer - zuletzt wurden Anfang November in Rom 27 Grad Celsius gemessen, ein absolutes Novum. Im Zentrum der italienischen Klimaforschung steht die größte Insel Sizilien. Dort werden Wetterphänomene beobachtet, die ansonsten in Italien in diesem drastischen Ausmaß noch nicht vorkommen - aber auf klimatische Szenarien hinweisen, die sich auch anderswo wiederholen könnten.

Gestaltung: Thomas Migge
Mit: Antonio Navarra, Präsident der nationalen Klimaforschungsstiftung CMCC in Lecce (I)


Zusagen reichen nicht für 2-Grad-Ziel

Die Erderwärmung unter zwei Grad Celsius im Vergleich zur vorindustriellen Zeit zu halten, das ist das deklarierte Ziel aller internationalen Verhandlungen. Eine neue Studie zeigt jetzt: Die bisherigen Zusagen könnten dafür nicht reichen. Alles eingerechnet bleibt ein Plus von 2,4 Grad wahrscheinlich, wie science.ORF.at berichtet.

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