Eine Wissenschaftlerin schreibt auf eine Tafel.

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Alles nur glücklicher Zufall?

Alles nur glücklicher Zufall?
Wie man Serendipität in der Wissenschaft fördert
Von Juliane Nagiller

Die Liste an Entdeckungen, die dem Zufall zu verdanken sind, ist lang. Die Entdeckung von Penicillin gehört beispielsweise dazu. Der schottische Bakteriologe Alexander Fleming lässt seine Staphylokokken-Kulturen offen im Labor stehen und fährt auf Urlaub. Als er zurückkommt, entdeckt er, dass zufällig hineingeratene Schimmelpilze der Gattung Penicillium notatum die Bakterien getötet haben. Solche überraschenden Entdeckungen, auf die eine korrekte Erklärung folgt, werden als Serendipität bezeichnet.

Hinter dem Serendipitätsprinzip verbirgt sich jedoch mehr als nur glücklicher Zufall. Es braucht auch Fleiß, Forschergeist und den Freiraum Unerwartetem nachzugehen zu können. Oder wie es Louis Pasteur ausdrückte: "Der Zufall begünstigt den vorbereiteten Geist." Wie kann man Zufallsfunde in der Wissenschaft fördern und warum wird das harterarbeitete Forscherglück nicht stärker gewürdigt?

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