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HANNAH HORSTEN

Radiokolleg - Follow me: Wie politisch ist das Persönliche?

Stories von und mit jungen Menschen (3).
Gestaltung: Hannah Horsten, Julia Jesch, Nicholas Ivansits, Fabiola Noll, Luna Rhageb, Melissa Erhardt

Policy in Persona: "Halbes Migrant_innenkind aus Favoriten am Sammeln von Lebensweisheiten" schreibt Jasmin Chalendi in ihrer Biografie. Auf ihren Social-Media-Accounts berichtet die Politologin und ehemalige Vorsitzende der ÖH Uni Wien über Themen wie Liebe, Mental-Health und Diskriminierung. Wie politisch ist das Persönliche, fragt Julia Jesch.

Politikaktionen per Touchscreen. Ist das schon Aktivismus?
Unter dem Hashtag #FreeBritney setzten sich Fans dafür ein, die Popstar-Ikone von den auferlegten Einschränkungen ihres Vaters zu befreien. 2021 setzte ein Gericht die Vormundschaft ab. Eine Freiheit, die Britney Spears ihrer Internet-Crowd verdankt? Luna Ragheb und Hannah Horsten suchen nach Politaktionen, die es vor 30 Jahren so nicht gegeben hätte. 2020 reservierten K-Pop Fans Tickets auf TikTok für eine Rally des ehemaligen US-Präsidenten Donald Trump, kreuzten dort jedoch nie auf. Das Ergebnis? Eine Menge leere Sitzplätze bei der Veranstaltung.

Überzeugungen leben - Wie radikal müssen wir sein, um etwas zu verändern?
In Zeiten von social media ist es recht leicht ein politisches Zeichen zu setzen. Ein schwarzes Quadrat posten, darunter # blackouttuesday und Zack ist man politisch aktiv. Oder nicht? Manche Menschen widmen ihr ganzes Leben ihren politischen Überzeugungen. Und dazu gehört wohl mehr als social media. Von Klimaschutz über Rassismusbekämpfung bis zum europäischen Jugendparlament: Junge Menschen erzählen Julia Jesch und Fabiola Noll mit welchen Methoden sie die Welt verändern wollen, was sie sich von ihrer Generation wünschen und wie sie mit Frustration umgehen.

Zug nach Glasgow - Reportage zur UN-Klimakonferenz
Von 31.Oktober bis 12. November 2021 findet die COP-26, die 26. UN-Klimakonferenz im schottischen Glasgow statt. Mit dabei: die Jugenddelegierten der österreichischen Delegation. Wie fühlt es sich an, live dabei auf einer Konferenz zu sein, auf der wichtige Entscheidungen über die eigene Zukunft getroffen werden, man selbst aber nur am Rande mitreden darf? Bekommt man Hoffnung, dass das Ruder noch herumgerissen wird oder verliert man sie eher? Und woher nimmt man dennoch die Motivation mit dem Zug anzureisen, während alle anderen mit (Privat)Fliegern in Glasgow landen? Hannah Horsten ist mitgefahren und erzählt von ihren Eindrücken.

Radikale Vielfalt: Wir, die Postmigrant/innen
Seit jeher ist die Herkunftsfrage eng mit der Integrationsfrage verknüpft: Ein/e "gute/r Migrant/in" ist, wer die Sprache spricht, arbeitet oder etwas für die Gesellschaft leistet. Doch wie sinnvoll ist das Konzept der Integration in einer postmigrantischen Gesellschaft wie Österreich, in der mittlerweile jede/r Vierte einen sogenannten Migrationshintergrund hat? Der deutsche Publizist Max Czollek fordert stattdessen eine "radikale Vielfalt": Einen Raum, "in dem man ohne Angst verschieden sein kann". Wie diese Idee in der Realität ausschauen kann und bereits ausschaut, darüber berichtet Melissa Erhardt.

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Playlist: Die Songs zur Sendung

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