Flüchtlinge an der Küste der Kanarischen Inseln mit Polizei

AP/JAVIER BAULUZ

Journal-Panorama

Festung Europa: EU-Flüchtlingspolitik auf dem Prüfstand

Reportage aus den Mittelmeerländern Griechenland und Italien
Gestaltung: Katharina Wagner

2015 gelangten hunderttausende Menschen aus von Krieg und Krisen zerrütteten Ländern in die EU. Viele konnten bleiben, anderen wurde das Recht auf Schutz und Asyl verwehrt. Funktionierende Solidarität unter den Mitgliedsstaaten, wenn es um eine faire Verteilung der Ankommenden geht, gibt es bis heute nicht. Nur auf einen stärkeren Schutz der Außengrenzen konnte man sich einigen; und auch an den innereuropäischen Grenzen wurden seit 2015 dutzende Mauern und Zäune errichtet. Die EU-Kommission hat vor mehr als einem Jahr einen neuen Vorschlag für eine gemeinsame Asyl- und Flüchtlingspolitik auf den Tisch gelegt. Eine Einigung steht bis heute aus.
Was denken Geflüchtete, Regierungsvertreter, Menschenrechtsaktivistinnen und Asylrechtsexperten über den Umgang mit Migrantinnen und Migranten in Griechenland und Italien? Hält die EU ihre selbstgesteckten Menschenrechts-Ansprüche überhaupt noch ein, wenn es um das Recht auf Asyl geht?

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