Rudi Klein

ORF/URSULA HUMMEL-BERGER

Leporello

Betrachtungen mit Spielraum


Klein im Café

Der Zeichner und Karikaturist Rudi Klein lädt bis Weihnachten und dann wieder ab 10. Jänner zur Verkaufsausstellung ins Café Hold in der Wiener Josefstädterstraße aus. Die Arbeiten gehören zu den Serien "Geisel Nikotin" und "Teufel Alkohol" und sind für wenig Geld zu haben, meint der Künstler. Vor 15 Jahren entstand seine heute wahrscheinlich bekannteste Figur, der "Lochgott"- ein Gott ohne Gestalt, der alle möglichen Schwächen mit seinen Gläubigen teilt. Heuer ist Rudi Klein 70 geworden. Das Gerücht, er würde nach der Verkaufsausstellung den Bleistift niederlegen und mit dem Zeichen aufhören, dementiert er allerdings glaubhaft. Er hat einen anderen Plan: seine persönliche Form der Presseförderung. Gestaltung: Ursula Mürling-Darrer


Sessel mit Subtext

Der Künstler Vinko Nino Jaeger interessiert sich schon seit seiner Kindheit für manuelles Arbeiten mit Holz. Nach einem Studium an der Akademie der bildenden Künste in Wien, hat sich Jaeger eine kleine Werkstatt in der Neustiftgasse eingerichtet. Sein Hauptinteresse gilt dem Holzsessel. Für ihn, den studierten Maler und Bildhauer, ist er Alltagsgegenstand und Kunstobjekt zugleich. Der Untertitel seines Buchs "Holzskulpturen selbst gemacht" (Bibliothek der Provinz) lautet "Queere Notizen vom schreibenden Körper". Es geht Jaeger auch um die Auseinandersetzung mit Sichtbarkeit und Unsichtbarkeit von menschlichen Körpern und Kunstwerken. Gestaltung: Jakob Fessler

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