Kulturjournal

Sound der Zukunft ++ Musikszene in Kamerun ++ Art Club

Michael Attias Popmusik-Liste "Sound of music"
Die Musikszene im Bürgerkriegsland Kamerun
Ausstellung "Aufbrüche. Künstlerinnen des Art Club

Beiträge

  • Kremser Ausstellung zu Künstlerinnen des Art Club

    Als radikal modernes Gegenprogramm zum reaktionären, nationalsozialistischen Kunstbegriff wurde 1947 in Wien der Art Club gegründet. Dieser Künstlervereinigung gehörten die wichtigsten Protagonisten der österreichischen Nachkriegskunst an, etwa Friedensreich Hundertwasser, Arnulf Rainer oder Arik Brauer - aber auch einige Frauen, darunter Maria Biljan-Bilger, Susanne Wenger und auch Maria Lassnig. Ihnen ist die Ausstellung "Aufbrüche. Künstlerinnen des Art Club" in der Landesgalerie Niederösterreich gewidmet.

  • Newcomer aus Österreich - Michel Attias Sound of 2022

    Michael Kiwanuka, Celeste oder auch Adele - sie alle führten einst die prestigeträchtige BBC Sound Of…Liste an. Seit über 20 Jahren kuratiert der älteste öffentliche Sender der Welt eine Selektion von Musiktalenten, die im kommenden Jahr den Durchbruch schaffen könnten. Michel Attia kompiliert eine ähnliche Liste für Österreich. Er begann erst vor einem Jahr und als Ein-Mann-Show. Angefacht vom Interesse an österreichischer Popmusik entwickelt sich Attias Rolle als Vorkoster und Förderer rasant. Und darf man Attia glauben, dann steht uns ein höchst abwechslungsreiches Musikjahr bevor.

  • Musikszene Kamerun

    Seit fünf Jahren tobt in Kamerun ein Bürgerkrieg im Nordwesten und im Südwesten des Landes. Die englischsprachigen Gebiete des zweisprachigen Landes kämpfen um mehr Autonomie von der französischsprachigen Zentralregierung, bislang umsonst. Viele anglophonen KünstlerInnen, MusikerInnen und SängerInnen mussten deshalb seit 2016 ihre Heimat verlassen. Statt in ihren Musikstudios in Buea, der Regionalhauptstadt des Südwestens, produzieren sie ihre Alben in Douala, der Hafenstadt Kameruns. Eine neue Generation kreativer Köpfe setzt sich mit Hilfe ihrer Songs gegen die Vertreibung und die wachsende Gewalt in den Krisengebieten ein und verschafft sich damit mittlerweile auch international Gehör.

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