Kulturjournal

"Rocky" ++ "Herr Puntila" ++ Macondo

"Rocky! Die Rückkehr des Verlierers" im Werk X
"Herr Puntila und sein Knecht Matti" in St. Pölten
Kunstprojekt in der Flüchtlingssiedlung Macondo

Beiträge

  • „Herr Puntila und sein Knecht Matti“ in St. Pölten

    Im Landestheater NÖ in St. Pölten hat morgen Bertolt Brechts "Herr Puntila und sein Knecht Matti" Premiere. Brecht hat diese an ein finnisches Volksstück angelehnte "literarische Revue", wie er sein Stück nannte, 1940 im finnischen Exil geschrieben, acht Jahre später wurde sie uraufgeführt. Es geht darin um einen Quartals-Trinker, der nur im betrunkenen Zustand für seine Umwelt erträglich ist und um eine seltsame Liebesgeschichte. Regie in St. Pölten führt die Schauspielerin Ruth Brauer-Kvam; ihr Mann, der Musiker Kyrre Kvam, hat die Musik von Paul Dessau dazu neu arrangiert.

  • "Rocky! Die Rückkehr des Verlierers" im Werk X

    Rocky, der Boxer, Underdog und Sieger der Herzen der 1980er Jahre ist zurück - diesmal aber nicht im Boxring, sondern auf der Theaterbühne. In der Produktion "Rocky! Die Rückkehr des Verlierers" werden gesellschaftliche Fragen und aktuelle politische Entwicklungen über die ikonische Figur und ihren Werdegang verhandelt. Heute Abend findet im Wiener Werk X Petersplatz die österreichische Erstaufführung statt. Aus dem Dänischen übersetzt und inszeniert hat das Werk der österreichische Regisseur Hans-Peter Kellner, "sein Rocky" ist der Schauspieler Andreas Patton.

  • Macondo: Kunstprojekt in der Flüchtlingssiedlung

    Macondo heißt die größte und älteste Flüchtlingssiedlung in Wien - bereits 1956 fanden hier nach dem Ungarn-Aufstand Flüchtlinge eine Unterkunft. Heute leben in der Wohnsiedlung Asylberechtigte und subsidiär Schutzberechtigte aus zahlreichen Herkunftsländern, darunter freilich viele Frauen und Kinder. Um das Miteinander gerade von Mädchen und Frauen zu stärken, um ihnen eine Stimme und einen Platz im Außenraum zu verschaffen, wurde das partizipative Kunstprojekt "Versagen Verlernen" ins Leben gerufen. Über den Zeitraum von einem Jahr wurden Workshops, Treffen und Aufführungen veranstaltet und jetzt - als vorläufiger Abschluss - ein Podcast produziert.

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