Ö1 Kunstsonntag: Neue Texte
Alexander Widner zieht Bilanz.
"Losgetreten". Von Alexander Widner. Es liest: Heinrich Baumgartner. Gestaltung: Michaela Monschein
16. Jänner 2022, 21:40
Schriftsteller wie Alexander Widner gehen nicht in Ruhestand. Sie schreiben weiter über sich, das Schreiben, die Literatur und die Welt in der sie zu leben haben. Alexander Widners Kritik ist messerscharf, Gedanken eines Menschen, der niemanden und am wenigsten sich schont. Es sind ein bitterböser Humor, große Klugheit und eine unglaubliche Belesenheit, die in diesen oft nur kurzen Sätzen lebendig werden. 
"Ein Blendbild zu zerschneiden: Man schreibt nicht, um sich zu retten, sondern um dem Flickwerk, das man ist, ein wenig Festigkeit zu geben." 
Alexander Widner 
1940 in Wien geboren. In Kärnten und Niederösterreich aufgewachsen. Langjähriger Mitarbeiter der Kulturabteilung der Landeshauptstadt Klagenfurt. Lebt nach Aufenthalten in New York wieder in Klagenfurt. Veröffentlichungen (Auswahl): Stark wie ein Nagel (1996), Wozzek oder Das Leben liebt die Klinge (2006), NY 11235 (2007), Kreitzberg (2009), Gravesend (2011), Ashburns Knöpfe (2014),  Postscriptum oder der exquisite Kadaver - Eine Clownerie dem Ende zu 
(2016) und Bloße Anwesenheit. Die Hefte 2016-2019 (2020). Auszeichnungen (Auswahl): Würdigungspreis des Landes Kärnten (1997), Preis des Landes Kärnten für sein Lebenswerk (2015).
Service
Alexander Widner, "Losgetreten", unveröffentlichtes Manuskript 2021
Sendereihe
Gestaltung
- Michaela Monschein

 
     
           
          