Kulturjournal

MAK ++ "Tosca" ++ Teatro Massimo ++ Nestroyhof

Lilli Hollein stellt MAK-Programm 2022 vor
Martin Kusej inszeniert Puccinis "Tosca"
Teatro Massimo gedenkt der Opfer der Mafia
Theater Nestroyhof: "Herbst der Untertanen"

Beiträge

  • Lilli Hollein Visionen fürs MAK

    Öffnung - Haltung - Vermittlung - Diversität - Perspektivenwechsel lauten die Schlagworte, die für die zukünftige Positionierung des MAK stehen. Lilli Hollein, seit 1. September Generaldirektorin im Museum für Angewandte Kunst, hat heute Vormittag ihre Visionen in einer Online-Pressekonferenz präsentiert. Soviel voraus: Die MAK Galerie 2022 wird unter weiblicher Flagge segeln, mit Künstlerinnen wie Anna Jermolaewa oder Birke Gorm. Zu den Kernprojekten des kommenden Jahres zählt die Ausstellung "Das Fest", für die alle Abteilungen des MAK ihre Schätze zusammentragen werden. Die Ausstellung bietet eine kaleidoskopische Sicht auf das Thema Festkultur und spannt einen Bogen von den Festen der Wiener Werkstätten bis zur Clubbing-Kultur.

  • Martin Kusej inszeniert "Tosca" am Theater an der Wien

    "Tosca", uraufgeführt im Jahr 1900, gehört zu den am häufigsten gespielten Opern des 20. Jahrhunderts. Burgtheater-Direktor Martin Kusej bleibt zwar der Musik und dem Text treu, legt aber mit seiner Inszenierung für das Theater an der Wien eine komplett neue Folie über das Stück. Seine "Tosca" spielt in einer kalten futuristischen Winterlandschaft. Margaret Atwoods Dystopie "Report der Magd", die auch als erfolgreiche Netflix Serie bekannt geworden ist, habe Pate gestanden, so Kusej. Heute Abend findet die Premiere der "Tosca" statt.

  • Anti-Mafia-Saison Palermo eröffnet

    "Non vi lasciamo senza musica" - wir lassen euch nicht ohne Musik - stand während des ersten Lockdowns letztes Jahr auf dem Teatro Massimo in Palermo. Ein Opernhaus, das nach seiner Jahrelangen Schließung in den 1980er und 1990er Jahren zuletzt zunehmend zum Symbol für den Kampf einer Stadt gegen die Mafia geworden ist. Die neue Saison am Teatro Massimo steht jetzt ganz im Zeichen des Widerstands Erinnerns an ihre Opfer der Mafia. Den Auftakt macht am Donnerstag eine Neuinszenierung und Neudeutung von Verdis "Les vepres siciliennes".

  • ÖEA: Herbst der Untertanen im Nestroyhof Hamakom

    Inmitten eines Bürgerkriegs begegnen drei Frauen einander auf schonungslose Weise. Die Köchin Rina, die sich nicht von den alten Hierarchien lösen kann, die Haushälterin Kaela, die den Untergang feiert und die Aushilfe Luci, die mit ihrer Fluchtgeschichte zu kämpfen hat. "Herbst der Untertanen" ist ein Stück der georgisch-deutschen Autorin, Theaterregisseurin und Dramatikerin Nino Haratischwili. Für ihre Texte wurde sie vielfach ausgezeichnet, unter anderem mit dem Bertolt-Brecht-Preis, dem Schiller-Gedächtnispreis und dem AutorenPreis des Heidelberger Stückemarkts. Im Theater Nestroyhof Hamakom kommt "Herbst der Untertanen" heute Abend zur österreichischen Erstaufführung. Diese musste pandemiebedingt bereits zweimal verschoben werden.

Sendereihe