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Neues von Gestern

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Verlage entdecken vergessene Bücher
Von Ralph Gerstenberg

Spätestens seit dem Welterfolg von Hans Falladas "Jeder stirbt für sich allein" gehören literarische Wiederentdeckungen zum festen Bestandteil vieler Verlagsprogramme. Zu den Verlagen, die sich darauf spezialisiert haben, zählt der DVB-Verlag des Wieners Albert C. Eibl. Schon der Verlagsname ist Programm: DVB steht für "Das vergessene Buch". Zu Eibls erfolgreichsten Wiederentdeckungen zählt der Roman "Leben verboten" von Maria Lazar aus dem Jahr 1932.

Dass literarische Wiederentdeckungen ein Publikum finden, haben auch andere passionierte Verleger in den vergangenen Jahren beweisen. Ihrem Entdeckergeist ist es zu verdanken, dass Stimmen zu Unrecht vergessener Schriftsteller und Autorinnen wieder gehört werden, und weiße Flecken auf der literarischen Landkarte gefüllt werden. Was aber sagt diese Hinwendung zum Vergangenen über unsere Gegenwart aus?

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