Pflanzen in einer Schiene

ORF/URSULA HUMMEL-BERGER

Leporello

Projekte mit Plan


Raum für Erinnerung

Nur 55 Quadratmeter ist sie groß und wirkt doch geräumig. Jene Dachgeschosswohnung im Wiener fünften Bezirk, die sich Margarete Schütte-Lihotzky im Jahr 1970 - damals ein Erstbezug - einrichtete. Die österreichische Architektin wohnte darin bis zu ihrem Tod im Jahr 2000. Nach rund 20 Jahren und einer Zwischennutzung entsteht hier gerade das Margarete Schütte-Lihotzky Zentrum. Ab Herbst soll die nun unter Denkmalschutz gestellte Wohnung für die Öffentlichkeit zugänglich sein und an Schütte-Lihotzky und ihre Konzepte erinnern.


Konzepte für die Stadt

Im Wissenschaftsjargon wird unter dem Begriff "Turn" ein Paradigmenwechsel verstanden. Einen solchen notwendigen "Territorial Turn" fordert die aus Belgien stammende Architektin und Leiterin des Instituts für Städtebau an der TU Graz Aglaee Degros. Angesichts ökologischer und sozialer Herausforderungen gilt es, das Augenmerk auch auf Flächen zwischen Gebäuden zu werfen und Stadtentwicklung noch stärker im Zusammenhang mit der jeweiligen Umgebung zu sehen. Ab heute widmet auch die von Degros mitgestaltete Ausstellung "Territorial Turn" im Haus der Architektur Graz dieser Idee. Gestaltung beider Beiträge: Jakob Fessler

Service

Margarete Schütte-Lihotzky Zentrum
Territorial Turn Graz


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