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Tipps für Ö1 Club-Mitglieder

1. UA "Karoline und Kasimir" im Wiener Volkstheater
2. Theater an der Wien: Antonio Vivaldis Drama "L'Olimpiade"
3. Halle für Kunst Steiermark: UA "Tip the Ivy"

-Am 25. Februar wird im Volkstheater Wien das Stück "Karoline und Kasimir - Noli me tangere" uraufgeführt. Der Hintergrund des abenteuerlichen Werkes vom New Yorker Performancekollektiv "Nature Theater of Oklahoma" lässt sich folgendermaßen skizzieren: Ein kleines Schauspielteam wird von einem Filmteam begleitet und dokumentiert. Es probt am Volkstheater Ödön von Horváths "Volksstück" "Kasimir und Karoline". Man recherchiert dazu im Nachlass des Dichters und findet ein autobiographisches Romanfragment mit dem Titel "Adieu, Europa!" Darin schreibt Horváth über seine Gedanken an Emigration sowie einen opportunistischen Theater- und Literaturbetrieb, der den bei den Nazis verfemten Autor in Quarantäne stellt. Die Theatergruppe driftet zusehends ab in Verschwörungstheorien, und plötzlich steht die Frage nach dem "tatsächlichen" Hergang von Horváths Tod 1938 im Raum ...
Es spielen u.a. Lavinia Nowak, Julia Franz Richter, Elias Eilinghoff und Frank Genser. Die deutsche Fassung von "Karoline und Kasimir - Noli me tangere" stammt von Ulrich Blumenbach.
Volkstheater Wien

-"L'Olimpiade", Antonio Vivaldis Dramma per musica in drei Akten, wird am 27. Februar im Theater an der Wien aufgeführt. Darin überschatten bittere Intrigen den olympischen Gedanken, die Konflikte drehen sich um Liebe und Freundschaft - und über den wirklichen Wert von Sieg und Niederlage. Das Libretto stammt von Pietro Metastasio, dem einstigen Hofdichter Kaiser Karls VI., und wurde bearbeitet von Bartolomeo Vitturi. Unter der musikalischen Leitung von Jean-Christophe Spinosi spielt das Ensemble Matheus. Es singen u.a. Riccardo Novaro, Margherita Maria Sala, Benedetta Mazzucato und Chiara Skerath.
Das Theater an der Wien hat uns Karten für die Aufführung von Vivaldis "L'Olimpiade" am 27. Februar um 19 Uhr zur Verfügung gestellt, die wir jetzt unter den ersten anrufenden Ö1-Clubmitgliedern weitergeben können. Wählen Sie dafür unsere Clubnummer: Wien 501 70 370. Und halten Sie bitte Ihre Mitgliedsnummer bereit.
Theater an der Wien

-Graz: In der Halle für Kunst Steiermark wird am 25. Februar das experimentelle Opernstück "Tip the Ivy" uraufgeführt - eine Koproduktion mit dem New Yorker Performance Space vom nicht-binären Komponisten und Künstler Colin Self: angesiedelt zwischen Performance, Partizipation, Forschung und Aktivismus.
Im Kern des Projekts steht die Auseinandersetzung mit der Slangsprache "Polari", die vor allem zwischen den 1930er und 1970er Jahren von Homosexuellen in Großbritannien verwendet wurde. Sie entwickelten aufgrund der drohenden Kriminalisierung ihrer Sexualität diese verschlüsselte Form der Kommunikation. Colin Selfs Recherche besteht einerseits darin, die fast vergessene Sprache wieder zu erlernen und andererseits die Rolle und Bedeutung von codierter Information im queeren Kontext zu ergründen.
Halle für Kunst Steiermark

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  • Clemens Marschall