Kulturjournal

Valery Gergiev ++ Reichenau ++ Kaouther Ben Hania ++ "Studio 666" ++ Nives Widauer

Dirigent Valery Gergiev gerät unter Druck
Neustart der Festspiele Reichenau
Kaouther Ben Hania über die Tattookunst
Horrorkomödie "Studio 666" kommt ins Kino
Nives Widauer in der Galerie Rauminhalt

Beiträge

  • Gergiev gerät unter Druck

    Er ist ein Freund und prominenter Unterstützer von Vladimir Putin: Der Dirigent Valery Gergiev, Chefdirigent der Münchner und auch der Leningrader Philharmoniker, stößt wegen seiner Propaganda-Auftritte für das Putin-Regime im Westen schon lange auf Kritik. Nachdem andere Klassik-Institutionen wie die Mailänder Scala und die Wiener Philharmoniker Gergiev bereits am Donnerstag vor Konsequenzen stellten, geht nun auch die Stadt München auf Distanz.

  • Programmpräsentation der Festpiele Reichenau

    Nach 30 Jahren gab es in Reichenau vergangenen Sommer einen Wechsel an der Spitze. Burgschauspielerin Maria Happel hat die künstlerische Leitung übernommen. Bei einer Pressekonferenz im Hotel Grand Ferdinand in Wien hat Happel heute ihr Programm für den kommenden Sommer präsentiert. Nach zwei Jahren Zwangspause und Tumulten rund um das Sommertheater in Niederösterreich markiert die bevorstehende Spielzeit einen Neuanfang.

  • Film "Der Mann der seine Haut verkaufte"

    2006 hat sich der Schweizer Tim Steiner vom belgischen Künstler Wim Delvoye eine Madonna und einen Totenkopf auf den Rücken tätowieren lassen, eine Art lebendes Kunstwerk, das fortan in diversen Museen gezeigt wurde. Im Pariser Louvre hat die aus Tunesien stammende Regisseurin Kaouther Ben Hania Tim Steiner gesehen und sich zu ihrem Film "Der Mann der seine Haut verkaufte" inspirieren lassen.

  • Dave Grohl in "Studio 666"

    Was passiert, wenn ein Rockmusiker vom Satan besessen durch die Räumlichkeiten einer alten Geistervilla fliegt? Die US-amerikanische Horrorkomödie "Studio 666" gibt eine Antwort darauf. Zu sehen sind darin Dave Grohl und seine Bandkollegen von den "Foo Fighters", die erstmals als Schauspieler in Erscheinung treten. "Nach Jahrzehnten lustiger Musikvideos und zahlreicher Musikdokumentationen war es höchste Zeit, die nächste Stufe zu erklimmen - eine Horrorkomödie in Spielfilmlänge", meint der ehemalige Nirvana-Schlagzeuger selbstbewusst.

  • Nives Widauer in der Galerie Rauminhalt

    Als aufstrebende Künstlerin der deutschsprachigen Medienkunstszene machte sie in den 1990er-Jahren Furore. Vor allem ihre Videoarbeiten für große Theaterbühnen erregten damals Aufsehen. Derzeit zeigt die Schweizer Künstlerin Nives Widauer, die seit 1996 in Wien lebt eine Ausstellung in der Wiener Galerie Rauminhalt. Widauer hat ein begehbares Atelier geschaffen und macht Versatzstücke ihres Studios zum Ausstellungsobjekt.

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