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Ukraine: Computer-Krieg

Wie Cyber-Soldaten den Angriff mit Schadprogrammen vorbereiteten

3 Uhr 15, Donnerstag früh: Jeffrey Lewis, Professor am Middlebury Institut, bemerkt, dass Google Maps einen Stau in Belgorod, Russland anzeigt. "Jemand ist in Bewegung", twittert er. Die Live-Verkehrsdaten von Google Maps, die auf den Standort- und Geschwindigkeitsinformationen von Android-Telefonen basieren, haben - sozusagen "versehentlich" - den Einmarsch russischer Truppen in der Ukraine dokumentiert. Aber auch ein gezielter Cyberangriff auf Ministerien und Infrastruktur, der schon Monate im Voraus geplant worden sein dürfte, ging dem Einmarsch voraus. Analysten des slowakischen IT-Sicherheitsunternehmen ESET haben die Schadsoftware umgehend analysiert. Die Malware hatte offenbar nur ein Ziel: Daten auf IT-Systemen ihrer Ziele zu löschen, wie Sarah Kriesche berichtet.

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