Kulturjournal

Pop-up Messe ++ Uljana Wolf ++ Annie Ernaux

Pop-up Messe - Talk aus Leipzig
Sachbuch-Preis an Uljana Wolf
Linz: Annie Ernaux auf der Bühne

Beiträge

  • Talk aus Leipzig

    Ein Stimmungsbericht von Judith Hoffmann.

  • Uljana Wolfs Essayband "Etymologischer Gossip"

    Gestern wurden die Preise der Leipziger Buchmesse vergeben, in der Kategorie Sachbuch wurde der Essayband "Etymologischer Gossip" von Uljana Wolf ausgezeichnet. Uljana Wolf ist Lyrikerin und Übersetzerin, ihre Gedichtbände heißen "Falsche Freunde" oder "Meine schönste Lengevitch", als Übersetzerin hat sie Ilse Aichinger ins Englische übertragen. Zudem hat sie zahlreiche US-amerikanische, afrikanische oder osteuropäische Lyrikerinnen und Lyriker ins Deutsche übersetzt. In den im Buch versammelten Essays versammelt sie Überlegungen über das Instrument der Sprache. Der Autorin geht es darum, den Automatismen der Sprache und ihren eingespielten Phrasen etwas entgegen zu setzen, um aus der Sprache der Mächtigen wieder eine Sprache zu machen, in der Utopien möglich sind. Dass Sie dieses Aushebeln sprachlicher Gewohnheiten mit jeder Menge Witz betreibt, wurde in der gestrigen Jurybegründung betont.

  • "Die Jahre" in den Linzer Kammerspielen

    Als "Ethnologin ihrer selbst" bezeichnet sich die gefeierte französische Autorin Annie Ernaux. In ihren autofiktionalen Texten verknüpft sie die Schilderung intimster persönlicher Erlebnisse mit soziologischen Beobachtungen. Autoren wie Didier Eribon oder Edouard Louis bezeichnen Ernaux als Vorbild. In ihrer Heimat Frankreich werden Ernauxs Werke schon lange gefeiert, in den letzten Jahren wurde Ernaux, nicht zuletzt dank der gelungenen Übersetzungen von Sonja Finck, auch im deutschsprachigen Raum immer populärer. Ihr vielbeachtetes Buch "Die Jahre" wurde von Regisseurin Claudia Seigmann nun die Bühne adaptiert. Zu sehen ist diese Bühnenfassung in den Linzer Kammerspielen.

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