Tonträger, Grammphon

AP/STR

Betrifft: Geschichte

Walze, Schallplatte und Band

Zur Geschichte der Tonträger
mit: Gabriele Fröschl und Johannes Kapeller, Österreichische Mediathek
Gestaltung: Isabelle Engels

"Diese neue Erfindung hat mich sehr interessiert, Ich danke sehr für die Vorführung derselben", soll Kaiser Franz Joseph I. in das Telegraphon gesprochen haben. Valdemar Poulsen, der Erfinder dieses Aufnahmegerät selbst zeichnete 1901 ein kurzes Stimmporträt des Kaisers auf Tondraht auf.
Wie lässt sich das flüchtige Schallereignis aufnehmen, wiedergeben und aufbewahren? In dieser Frage hat sich in einem einzigen Jahrhundert viel getan. Tondraht und Wachswalze wurden abgelöst von Schallplatte und Tonband, Kassette, CD und schließlich den digitalen, filebasierten Tonträgern.
Thomas Alva Edison ermöglichte mit einer auf Wachsgemisch basierenden Walze, ein akustisches Ereignis nicht nur aufzuzeichnen, sondern auf wiederzugeben. Die nächste weiterführende Erfindung war die Schellack-Schallplatte durch Emil Berliner. Der wesentliche Fortschritt bestand darin, dass sie das erste vervielfältigbare Aufnahmeverfahren darstellte und damit die Massenproduktion von Tonträgern einleitete.
Um sich als Tonträger durchzusetzen, waren die Entwicklung eines robusteren Trägermaterials ebenso bedeutend wie die Möglichkeiten der Vervielfältigung und Wiederbespielbarkeit. Für die Langzeitarchivierung historischer Tonaufnahmen ist wiederum die Haltbarkeit entscheidend.

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