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Online-Training, Pandemie, Gebrochenes Herz

Online-Training hilft gegen Lockdown-Frust+++Wie man sich vor psychischem Stress besser schützen kann+++Künstliche Intelligenz erkennt ein gebrochenes Herz+++Aigner erhält Wissenschaftspreis

Onlinetraining daheim half im Lockdown

Die Pandemie hat die Entwicklung digitaler Techniken enorm beschleunigt: in der Arbeit, in der Schule und auch in der Freizeit. Insbesondere während der Lockdowns verlagerten viele Menschen sogar den Sport in die eigenen vier Wände, unterstützt durch interaktive Trainingsprogramme. Wie eine Studie nun belegt, war das sehr hilfreich, und zwar nicht nur körperlich.

Gestaltung: Eva Obermüller

Und die Bilder zu dieser Geschichte - wie dieses Online-Training funktionieren kann - das sehen sie auf science.ORF.at.

Wie man sich vor psychischem Stress besser schützen kann

Mit Gegenstrategien zur psychischen Belastung während der Pandemie beschäftigt sich auch ein Forschungsprojekt der medizinischen Universität Innsbruck: die sogenannte Resilienz-Studie soll herausfinden, welche Faktoren Schutz vor psychischem Stress bieten können.

Gestaltung: Daniela Schmiderer
Mit: Alex Hofer, Direktor der Universitätsklinik für Psychiatrie an der Medizin-Universität Innsbruck

Künstliche Intelligenz kann ein gebrochenes Herz erkennen

Und starker psychischer Stress etwa durch Liebeskummer kann sich auch auf das Herz auswirken: in der Medizin spricht man vom "Broken Heart Syndrom", das ähnliche Symptome auslösen kann wie ein Herzinfarkt. Klare Unterscheidungskriterien fehlen bis heute jedoch. Forschende an der Eidgenössischen Technischen Hochschule Zürich konnten nun gemeinsam mit dem Züricher Universitätsspital zeigen, dass künstliche Intelligenz hier klarer differenzieren kann als erfahrene Kardiologen. Bis zur klinischen Anwendung dieses Prozesses müssen jedoch noch weitere Studien mit größeren Datensätzen durchgeführt werden, betonen die Forscher und Forscherinnen. Mit Hilfe der künstlichen Intelligenz soll auch die Prognosegenauigkeit für mögliche Herzprobleme verbessert werden.

Florian Aigner erhält Wissenschaftspreis

Der Quantenphysiker und Ö1 Kolumnist Florian Aigner hat den Preis der Österreichischen Forschungsgesellschaft für Wissenschaftsjournalismus erhalten - und zwar für seinen Ö1-Podcast "Aigners Universum", der im zwei-Wochen-Takt erscheint. Außerdem ist seine Kolumne jeden ersten Donnerstag im Monat in der Ö1-Sendung Dimensionen zu hören. Im aktuellen Podcast erklärt er Simpsons Paradoxon anhand eines Beispiels: Warum Wunderheiler statistisch erfolgreich sein können - und warum man das große Ganze immer im Auge behalten sollte.

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