Matthias Naske

APA/HANS PUNZ

Kulturjournal

Matthias Naske ++ Elias Hirschl

Matthias Naske zur Currentzis-Absage
Der Satiriker und Musiker Elias Hirschl

Beiträge

  • Konzerthaus-Intendant Naske zur Currentzis-Absage

    Heute hätte der griechisch-russische Stardirigent Teodor Currentzis und sein Ensemble musicAeterna im Wiener Konzerthaus ein Benefizkonzert zugunsten der Betroffenen des Kriegs geben sollen, gestern wurde es - wie berichtet - kurzfristig abgesagt. Das Konzert war im Vorfeld umstritten: So sprang das Internationale Rote Kreuz als Kooperationspartner ab, mit der Begründung, man wolle sich nicht an der "Weißwaschung" eines umstrittenen Künstlers beteiligen. Das Ensemble musicAeterna wird nämlich hauptsächlich von der russischen Großbank VTB finanziert, die auf der Sanktionsliste der EU steht. Im Konzerthaus ist Currentzis ein regelmäßiger und gern gesehener Gast. Mit der gestrigen Absage des Benefizkonzerts hat Konzerthaus-Intendant Matthias Naske jetzt aber zugleich angekündigt, den Vorverkauf für die geplanten Konzerte der kommenden Saison vorläufig auszusetzen, bis eine unabhängige Finanzierung des Ensembles gesichert ist.

  • Elias Hirschl über seine Band "Ein Gespenst"

    Vielseitig und vielbeschäftigt ist Elias Hirschl, der im Vorjahr mit dem Roman "Salonfähig" über die Grenzen hinaus für Furore gesorgt hat. Denn die Satire über die Slim-Fit tragende Politikergeneration erschien genau zum richtigen Zeitpunkt; just in dem Moment, als sich die realen Vorbilder der Protagonisten aus der heimischen Politik verabschiedeten. Doch Hirschl ist nicht nur mit seinen Romanen erfolgreich. Er hat sich auch als Poetry-Slammer, Theaterstückautor und Musiker einen Namen gemacht. Wenn er nicht gerade an seinem fünften Roman schreibt, widmet er sich dem Debüt-Album seiner Post-Punk-Band "Ein Gespenst".

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