Ukrainische Flüchtlinge an der slowakisch-ukrainischen Grenze

AP/PATRIK UHLIR

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Von Kiew in die Karpaten

Von Kiew in die Karpaten
Begegnungen mit Binnenflüchtlingen in der Westukraine
Von Alexander Behr

Das Gebiet Transkarpatien in der Westukraine wurde bisher nicht von russischen Truppen angegriffen. In der Region laufen eine Vielzahl von Initiativen zur Evakuierung und Beherbergung von Binnenflüchtlingen aus dem Osten und Norden der Ukraine zusammen. Wichtige Aktivitäten entfalten sich vor allem in der Stadt Ushgorod, die unmittelbar an der slowakischen Grenze liegt. In einem kleinen Karpatendorf in der Gemeinde Chust wurden durch das Engagement von Vereinigungen aus der Zivilgesellschaft bisher über 500 Flüchtende aufgenommen. Ein Restaurant wurde zur Kantine umgewandelt, die derzeit 80 Personen zweimal täglich gratis ernährt. Eine Herberge wurde zu einem Zufluchtsort für Flüchtlingskinder aus dem Gebiet Luhansk umgebaut. Im Kindergarten des Dorfes leben Kinder aus einem Waisenhaus, ebenfalls aus Luhansk. Zusammen mit den neu Angekommenen organisieren sich die Dorfbewohner*innen gegen die Schrecken des Krieges.

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