Argutinsky: Thersienstadt (1943) (Ausschnitt)

DOKUMENTATIONSARCHIV DES ÖSTERREICHISCHEN WIDERSTANDES/CHRISTOPH FUCHS

Betrifft: Geschichte

Werke des Widerstands

Die künstlerischen Zeugnisse des Krieges
mit: Christian Rapp, wissenschaftlicher Leiter Haus der Geschichte, Museum Niederösterreich, sowie mit: Ursula Schwarz und Christoph H. Benedikter,
Dokumentationsarchiv des Österreichischen Widerstands (DÖW)
Gestaltung: Isabelle Engels

Die Jahre zwischen 1934 und 1945 sind geprägt von Verfolgung und Krieg. Aber auch von Widerstand und dem Kampf Einzelner gegen diese Unterdrückung: Gegen den Nationalsozialismus in Österreich, in der Resistance in Frankreich oder im spanischen Bürgerkrieg gegen die Franco-Truppen.
Das Dokumentationsarchiv des österreichischen Widerstands (DÖW) sammelt Zeugnisse aus dieser Zeit. Die umfangreiche Kunstsammlung - 150 Grafiken, Zeichnungen und Ölgemälde - war bisher jedoch nicht öffentlich zugänglich und wird nun im gesamten Umfang im Haus der Geschichte im Museum Niederösterreich präsentiert.

Es sind Werke von bekannten Künstlern, aber auch von Verfolgten, die ihre traumatischen Erlebnisse auf diese Weise zu verarbeiten suchten. Bilder, die bis 1945 entstanden, dokumentieren oftmals Leiden und Tod in den Lagern. Die prekären Umstände ihrer Entstehung spiegeln sich darin wider: es entstehen vorwiegend Bleistiftzeichnungen und Grafiken auf kleinformatigen Papieren.
Nach dem Ende des Nationalsozialismus werden diese Erinnerungen an schreckliche Erlebnisse verarbeitet - in drastischen Darstellungen dokumentiert oder in abstrakte Formen verwandelt. Die Warnung an die Betrachter schwingt mit, dass sich diese Geschichte nicht wiederholen darf.

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