Demonstration des städtischen Kindergarten-Personals.

APA/HANS PUNZ

Moment

Die große Krise der Elementarpädagogik

Wenn Eltern und Kindergartenpersonal die Geduld verlieren. Was zwei Jahre Pandemie geändert haben

In Salzburg starteten Eltern Anfang April eine mittlerweile von mehreren tausend Menschen unterschriebene Petition, nachdem der Kindergarten ihrer Söhne und Töchter mangels arbeitsfähiger Pädagog:innen plötzlich schließen musste. In Wien begehren die vier größten Kindergarten- und Hort-Trägerorganisationen gegen unzureichende finanzielle Unterstützung durch die öffentliche Hand auf. In Sankt-Pölten, Linz, Klagenfurt und anderen Städten gingen Ende März Mitarbeiter:innen von Krippen, Kindergärten und Horten auf die Straße, um für bessere Arbeitsbedingungen zu kämpfen.

Eltern, Personal und Expert:innen schlagen Alarm: Es kriselt in den Kindergärten des Landes - und der Notstand hängt nur bedingt mit der aktuellen Pandemie zusammen. Was Corona aber möglicherweise schon bewirkt hat: die gesellschaftliche Anerkennung für die Arbeit im Kindergarten scheint allmählich zu steigen.

Nach der Sendung Ihre Reaktion gefragt: Haben Sie Verständnis für die Forderungen der Branche? Waren Sie in den letzten Jahren mit Schließungen von Kindergruppen konfrontiert? Hat sich Ihr Blick auf den Beruf der Pädagog:innen während der Pandemie geändert? Sind Investitionen in die Elementarpädagogik eine Priorität für Sie als Steuerzahler:in?

Reaktionen sind eine Stunde lang nach der Sendung erbeten - unter 0800 22 69 79 oder per E-Mail an: moment@orf.at.

Gestaltung: Céline Béal

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