Zwischen Finnland und Russland

5. Mai 2022, 19:30

Vogelstimmen, aufgenommen am Polarkreis und im Marschland von Limnika, vermischen sich mit Instrumenten zu einem atmosphärischen Klanggemälde. Zwei Ebenen, die nicht synchronisiert aber aufeinander abgestimmt sind; mit Entsprechungen und Ergänzungen, sodass sie zu einem Klangbild verschmelzen.

"Ich wollte eine gute und unterhaltsame Musik schreiben, die möglicherweise sogar einem qualifizierten Hörer Vergnügen bereit," lautete der Kommentar von Schostakowitsch zu seinem Klavier-Trompeten-Konzert, op. 35. Und er war damit erfolgreich.

Kraft, herbe Farbgebung, ernstes Pathos, Naturverbundenheit. Das alles vermittelt sich einem beim Erleben der zweiten Symphonie von Jean Sibelius; der beliebtesten seiner sieben Orchesterwerke dieser Gattung. Aus kleinen Motiven lässt der Komponist hier allmählich packende Bilder entstehen.

Musik von Dmitrij Schostakowitsch und der finnischen Komponisten Jean Sibelius und Einojuhani Rautavaara haben die Grazer Philharmoniker Anfang März in einem Konzert des Musikvereins für Steiermark zu einem Programm zusammengeführt.

Am Dirigentenpult stand der aus Australien stammende Chefdirigent des Göttinger Symphonieorchesters, des Stadttheaters Klagenfurt und des Willoughby Symphony Orchestra, Nicholas Milton.

Service

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Sendereihe

• Das Ö1 Konzert

Gestaltung

• Franz Josef Kerstinger

Übersicht

• 5.1 Dolby Digital