Gerda Lampalzer 1990 mit einer Zeichnung einer Cornflakes Packung.

GERDA LAMPALZER 1990 - HANNA SCHIMEK

Leporello

Blicke und Begegnungen

Die Medienwerkstatt Wien war bei ihrer Gründung im Jahr 1978 ein Ort der Avantgarde neuer Medien, etwa der Videokunst. Seit Mitte der 80erjahre ist Gerda Lampalzer eine der Leiterinnen der Medienwerkstatt. Am Freitag, 13.5., um 19 Uhr, wird am Standort in Wien-Neubau eine Ausstellung eröffnet, in der Gerda Lampalzer und die Künstlerin Hanna Schimek auf ein gemeinsames Projekt aus den Jahren 1990 und 1991 zurückblicken. Die beiden traten damals in einen künstlerischen Dialog an der Schnittstelle von feministischer Solidarität und künstlerischer Praxis. In der überarbeiteten Rückschau aus dem Jahr 2022 wird auch deutlich, wie sehr sich Kommunikation und der Umgang mit Medien verändert haben.

Die Gruppenausstellung "Spektakulär Unscheinbar" im Künstlerhaus Bregenz richtet ihr Augenmerk auf Malerei, die sich mit feinsinniger Struktur und diffizilen Unterschieden auseinandersetzt. Ein Forschen in Resonanzbereichen. Ein Herantasten an Unscheinbares. Die Ausstellung rückt "stille", subtile Malerei, die sich nicht auf den ersten Blick erschließt in den Mittelpunkt. Bei genauem Hinsehen entfaltet sich jedoch eine Fülle an Details, Besonderheiten und kleinen Sensationen. Malerei, die Ruhe ausstrahlt und den Blick schärft, aber gleichzeitig Entspannung schafft, um Altbekanntes neu aufnehmen und wirken lassen zu können. Es werden Fotografien und Materialien gezeigt, die wie Malerei funktionieren und Malerei, die Naturphänomene nachvollzieht. Gestaltung beider Beiträge: Sabine Nikolay

Service

Medienwerkstatt Wien
Künstlerhaus Bregenz

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