Maurische Fassade der Mezquita in Cordoba, Moschee

AFP/JOSÉ LUIS ROCA

Journal-Panorama

Geschichte und Gegenwart des Islam in Andalusien

Die islamischen Spuren sind in der südlichsten Region Spaniens noch immer omnipräsent. Gestaltung: Vanja Budde und Brigitte Kramer

Gehört der Islam zu Europa? In dieser emotional geführten Debatte geht oft unter, dass die iberische Halbinsel fast 800 Jahre lang unter islamischem Einfluss stand: von 711 bis 1492. Spanien und Portugal waren als Al-Andalus der äußerste Nordwesten der muslimischen Welt. In andalusischen Städten wie Córdoba oder Granada lebten die Anhänger der drei großen monotheistischen Religionen -Muslime, Christen und Juden - über lange Zeiträume weitgehend friedlich zusammen. Wissenschaft und Poesie blühten, während im restlichen Europa Analphabetismus und Kreuzzugsstimmung herrschten.
Heute trennen nur 14 Kilometer Meer vor Südspanien die islamisch geprägte von der christlich geprägten Welt. Ist das gemeinsame Erbe heute noch spürbar? Wie leben Christen und Moslems in Andalusien zusammen?

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