Kontrollzentrum des AKW Zwentendorf

AFP/JOE KLAMAR

Leporello

Theater mit Strahlkraft


Im Jahr 1978 fand in Österreich eine Volksabstimmung statt, die wegweisend für die gerade entstehende Umweltbewegung war. Sie endete mit knapper Mehrheit gegen die Inbetriebnahme des ersten Österreichischen Atomkraftwerks. Der bereits fertige Reaktor wurde also noch vor dem Start der Stromerzeugung stillgelegt und steht bis heute als leicht groteskes "Denkmal" in den Donauauen im niederösterreichischen Zwentendorf. Zu diesem Thema haben die Theatermacher Manfred Rainer und Jakob Brossmann das dokumentarische Stationentheaterstück "Gemeinschaftskernkraftwerk" entwickelt. Von heute bis Sonntag treten Zeitzeuginnen und Mitstreiter aus der Anti-AKW-Bewegung und dem Ort Zwentendorf auf. Ergänzt wird der Rückblick auf die Ereignisse in den Siebzigerjahren durch szenische Interventionen zweier "Atompriesterinnen", die eine eigenwillige Lösung des Problems anbieten - vor allem was die Endlagerung der Brennstäbe betrifft. Gestaltung: Sabine Nikolay

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Gemeinschaftskernkraftwerk

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