Androctonus australis

APA/BERND WEIßBROD

Vom Leben der Natur

Von Dickschwanzskorpionen und Walzenspinnen

Der Ökologe Wolfgang Waitzbauer spricht über die Spinnentiere der Wüste.
Teil 4: Die Schwarze Witwe und ihre Netze
Gestaltung: Renate Pliem

Die Spinnentiere haben - im Gegensatz zu den Insekten - acht Beine und auch andere Mundwerkzeuge. Außerdem haben sie nie Flügel entwickelt. In den Sand- und Steinwüsten sind die Spinnentiere an Hitze und Trockenheit angepasst, sie können lange Zeit ohne Nahrung und Flüssigkeit überdauern. Außerdem sind viele Arten nachtaktiv und verharren tagsüber in einer Höhle oder in Steinspalten.

Wüstenbewohnende Spinnentiere sind zum Beispiel äußerst giftige Skorpione wie die Dickschwanzskorpione, oder die ungiftigen Walzenspinnen, die auf langen Beinen sehr schnell ihrer Beute nachjagen. Und natürlich etliche Spinnen, wie die Mediterrane Schwarze Witwe oder die Falltürspinne. Diese Art gräbt Röhren in die Erde und verschließt sie mit einem Deckel aus Spinnseide, um damit Beutetiere zu fangen.

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GESPRÄCHSPARTNER:
Univ.-Prof. i.R. Dr. Wolfgang Waitzbauer
Universität Wien
Department für Evolutionsbiologie

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