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Giraffen, Virusevolution, Alpengrün
Kämpfe um Partner haben Hälse von Giraffen verlängert +++ Schwaches Immunsystem begünstig Entstehung neuer Virusvarianten +++ Klimaerwärmung lässt Alpen ergrünen
3. Juni 2022, 13:55
Kämpfe um Partner haben Hälse von Giraffen verlängert
Giraffen sind mit ihrem langen Hals einzigartig im Tierreich. Eine neue Studie zeigt, dass aber nicht nur die spärliche Nahrung auf dem Savannenboden für das Aussehen der Tiere verantwortlich ist. Deshalb müssen sie sich weit nach oben zu den Baumkronen recken. Auch die Rivalität um potenzielle Partner bei der Paarung hat dabei laut einer neuen Studie im Fachmagazin "Science" eine Rolle gespielt.
Gestaltung: Raphael Krapscha
Mit: Shi-Qui Wang, Paläontologe an der chinesischen Akademie der Wissenschaften
Schwaches Immunsystem begünstig Entstehung neuer Virusvarianten
Woher stammen neue Coronavirus-Varianten wie etwa Alpha oder jüngst Omikron? Dazu gibt es mehrere Hypothesen, vom Schlummern in isolierten Regionen bis hin zur Entwicklung in tierischen Zwischenwirten. Die wahrscheinlichste lautet aber so: Das Coronavirus sammelt neue Mutationen vor allem im Körper von immungeschwächten Patienten an, um sich dann in der Bevölkerung auszubreiten. So ein Fall wurde nun erstmals dokumentiert.
Gestaltung: Robert Czepel
Mit: Ulrich Elling, Molekularbiologe am Institut für Molekulare Biotechnologie der Akademie der Wissenschaften
Klimaerwärmung lässt Alpen ergrünen
Vom Weltall aus sieht man, wie die Klimaerwärmung die Alpen ergrünen lässt. Mehr als Dreiviertel der Alpen über der Baumgrenze erscheinen auf Satellitenbildern heute grüner als noch im Jahr 1984. Diesen "so deutlichen und großflächigen Effekt" habe sich keiner im Projektteam erwartet, sagt Sabine Rumpf, Ökologin an der Uni Basel mit österreichischen Wurzeln, gegenüber der APA. Bilder von den ergrünten Alpen hat science.ORF.at.
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