Arm durch den Neusiedler See.

AFP/ALEX HALADA

Leporello

Im Namen der Natur


Grünland statt Beton

Vor vier Jahren hat der Künstler und Umweltaktivist Edgar Honetschläger den gemeinnützigen Verein "GoBugsGo" gegründet, der sich für die Erhaltung des Lebensraums von Insekten einsetzt. So wurden etwa bereits Grundstücke in Österreich sowie in Italien erworben und zu sogenannten "Non Human Zones" erklärt, mit dem Ziel, der Natur freien Lauf zu lassen. Heute startet Honetschläger die jüngste Aktion: Um dagegen zu protestieren, dass es in Österreich kein "Entsiegelungsgesetz" gibt, brachliegende Betonwüsten also nicht abgerissen werden dürfen, rückt er im südburgenländischen Bezirk Jennersdorf selbst mit Abrissbirnen an und reißt in einem symbolisch-künstlerischen Akt ein vom Besitzer zur Verfügung gestelltes Haus nieder. Das umliegende Gelände soll künftig ein naturbelassener Lebensraum werden. Gestaltung: Christa Eder


Gedanken zum Garten

Wir Menschen brauchen die Pflanzen - die Pflanzen brauchen uns Menschen nicht, sagt die Künstlerin Lisa Hinterreithner. Und mehr noch: wir beuten sie in vielen Fällen aus und richten so Schaden an. Auch Gärten seien oft ein Sinnbild für die vermeintliche Vorherrschaft des Menschen über die Natur. Ihr Performance-Projekt "This is not a garden", das sie am Wochenende im Wiener Kunstraum Creative Cluster zeigt, ist daher ein Plädoyer für die harmonische Gemeinschaft mit Pflanzen. In einem alten Turnsaal im Creative Cluster in Wien Margareten ist die nahezu meditative Performance von Lisa Hinterreithner, Sara Lanner, Rotraud Kern und Linda Samaraweerova bis Sonntag zu erleben. Gestaltung: Julia Sahlender

Service

GoBugsGo

Künstlerin Lisa Hinterreithner
Performance This is not a garden


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