Wo bleibt das Publikum?

10. Juni 2022, 13:00

Nach zwei Jahren Lockdowns, Tests und Maskenpflicht ist es endlich wieder möglich, Kulturveranstaltungen ohne alle Hindernisse zu genießen. Das Publikum aber bleibt häufig aus. Künstler und Künstlerinnen spielen vor halb leeren Sälen, die Organisationen sehen einen dramatischen Einbruch ihrer Einnahmen und fürchten um ihre Zukunft.

Ist das nur ein kurzfristiger Trend, oder haben sich im Lockdown die Gewohnheiten von vielen Menschen dauerhaft geändert? Haben Menschen zu viel Angst, zu großen Veranstaltungen zu gehen, haben sie sich an Streaming gewöhnt, oder sind sie schlicht faul geworden?

Christian Kircher ist Geschäftsführer der Bundestheater Holding, zu der einige der bedeutendsten Häuser Österreichs gehören. Die Pandemie war eine Zäsur für die österreichischen Veranstaltungsorte, die Probleme aber sind noch längst nicht ausgestanden und könnten gerade für kleinere Häuser und auch für Festivals existenzbedrohend sein, sagt Kircher im Gespräch mit Moderator Philipp Blom. Die Kulturnation Österreich, in der Musik und Theater immer eine besondere Stellung eingenommen haben, sieht plötzlich ihre Grundlagen schwinden. Ist das der Anfang vom Ende vieler Aufführungsorte?

Rufen Sie uns an oder schreiben Sie uns! Gehen Sie wieder ins Theater, oder haben Sie diese Gewohnheit aufgegeben, und wenn ja warum? Wie wichtig ist es für Sie, dass es gute Live-Veranstaltungen und Veranstaltungsorte gibt? Anrufe und Emails unter 0800 22 69 79 und punkteins(at)orf.at

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