Totuguero National Park, Costa Rica

AP/KENT GILBERT

Moment

Zivildienst im Dschungel

Mit Machete, Hängematte und Gummistiefel. Von der Vorbereitung und dem Alltag bei Zivilersatzdienst im Ausland

Sie leisten ihren Zivildienst im Dschungel von Costa Rica: Marco Spieler aus Graz und Jakob Kohler aus Vorarlberg machen Dienst in der Forschungsstation La Gamba. Die beiden Maturanten betreuen Gäste der Station und arbeiten in der Verwaltung mit. In der Farm der Anlage füttern sie Hühner und Schweine, ernten Gemüse, trocknen Gewürze, pflanzen Urwaldbäume. Alle drei Monate müssen sie in ein Nachbarland ausreisen, um ihre Visa zu erneuern. Knapp zwei Jahre haben sich die Zivilersatzdiener auf diesen Auslandseinsatz vorbereitet.
Sogenannte Trägerorganisationen bilden Anwärter auf den Auslandsdienst aus und vermitteln die Stellen an den Einsatzorten. Die größte Trägerorganisation ist der Österreichische Auslandsdienst. Er bietet Gedenkdienst, Friedensdienst oder Sozialdienst in 50 Ländern auf allen Kontinenten an - von Museumsarbeit in New York bis zum Bau von Schulen und Betreuung von Kindern in Uganda. Auf freiwilliger Basis können sich auch Frauen und Männer jeden Alters für den freiwilligen Dienst im Ausland bewerben - für sechs oder für zwölf Monate. Für den Zivilersatzdienst bekommen die Auslandsdiener ein Taschengeld.

Gestaltung: Ernst Weber

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