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Ökumenische Sommerakademie, Kyrill, Dalai Lama, Papst

23. Ökumenische Sommerakademie Kremsmünster +++ Kanada: Sanktionen gegen Kyrill +++ China: Kampagne gegen Dalai Lama +++ Papst: Bei Rücktritt am liebsten Seelsorger

1. 23. Ökumenische Sommerakademie Kremsmünster

Bis zum 17. Juli wird in Kremsmünster einem beunruhigenden gesellschaftlichen Phänomen nachgegangen, das schon im Titel benannt wird: "Gesellschaft ohne Vertrauen. Risse im Fundament des Zusammenlebens".
Die Politologin Kathrin Stainer-Hämmerle wird als Politologin die gesamtgesellschaftliche Entwicklung daraufhin untersuchen und die Psychiaterin Adelheid Kastner die individuellen Voraussetzungen dafür analysieren, dass manche Menschen eher dazu neigen, anderen zu misstrauen und/oder kruden Verschwörungstheorien anzuhängen. Zu Wort kommen auch die Vorständin des Instituts für Praktische Theologie der Uni Wien, Regina Polak, sowie der serbisch-orthodoxe Bischof Andrej Cilerzic, der Linzer Bischof Manfred Scheuer und der evangelische Superintendent Gerold Lehner.


2. Kanada: Sanktionen gegen Kyrill

Nach Großbritannien hat nun auch die kanadische Regierung Sanktionen gegen den russisch-orthodoxen Patriarchen Kyrill I. wegen seiner Unterstützung des Angriffskriegs gegen die Ukraine verhängt. Sie setzte das 75-jährige Kirchenoberhaupt und weitere 28 Personen am 7. Juli auf die Sanktionsliste. EU-Sanktionen gegen den Patriarchen sind wie berichtet am Widerstand der ungarischen Regierung unter Viktor Orban gescheitert.


3. China: Kampagne gegen Dalai Lama

Die chinesische Regierung hat zum vergangene Woche begangenen 87. Geburtstag des Dalai Lama eine Kampagne gegen das geistliche Oberhaupt der buddhistischen Tibeter durchgeführt. In ganz Tibet sei eine Ausstellung gezeigt worden, die den Dalai Lama als antibuddhistische und antireligiöse Figur zeige, berichtet das Onlinemagazin "Bitter Winter".


4. Papst: Bei Rücktritt am liebsten Seelsorger

Papst Franziskus hat in einem Interview erneut Gerüchte über einen baldigen Amtsverzicht für den Moment zurückgewiesen. Wenn es aber eines Tages doch dazu kommen sollte, so wolle er nur als "emeritierter Bischof von Rom" und nicht als "emeritierter Papst" bezeichnet werden. In dem Fall wolle er sich am liebsten der Nächstenliebe widmen, Kranke in einer italienischen Pfarre besuchen oder die Beichte hören.

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