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Männeralter, Biomarker, Wissensvermittlung

Der Verlust des y-Chromosoms im Alter verursacht Herzprobleme bei Männern +++Stoffwechselprodukte als Biomarker für Erkrankungen+++Mehr Geld für den Wissenschaftsjournalismus

Der Verlust des y-Chromosoms im Alter verursacht Herzprobleme bei Männern

Männer leben im Durchschnitt kürzer als Frauen. Neue Erkenntnisse zeigen, dass dafür unter der Verlust des y-Chromosoms ab einem gewissen Alter eine entscheidende Rolle spielt. Dadurch erhöht sich nämlich das Risiko, an Herzproblemen zu erkranken, deutlich.

Gestaltung: Raphael Krapscha
Mit: Mit Kenneth Walsh, Medizinwissenschaftler an der Universität von Virginia (USA)

Und welche Erkrankungen das fehlende y-Chromosom genau auslösen kann, das lesen Sie auf Science.ORF.at.

Stoffwechselprodukte als Biomarker für Erkrankungen

Viren, Parasiten oder Blut, das sind Bestandteile auf die Stuhlproben untersucht werden, etwa bei unklaren Darmbeschwerden. Zukünftig will die Medizin daran noch viel mehr ablesen: Risiken für entzündliche Darmerkrankungen und Allergien, Alzheimer oder auch frühe Hinweise auf eine Krebserkrankung. Das Darmmikrobiom bzw. dessen Stoffwechselprodukte sollen dabei als Biomarker funktionieren.

Gestaltung: Marlene Nowotny
Mit: Mikrobiologe Alexander Loy von der Universität Wien
Immunologin und Allergieforscherin Eva Untersmayr-Elsenhuber von der Medizinischen Universität Wien

Die gesamte Serie zum Lebensraum Darm können Sie auch als Spezialpodcast nachhören.


Mehr Geld für den Wissenschaftsjournalismus

Wissenschaftsjournalismus soll als Qualitätskriterium für die Medienförderung durch die öffentliche Hand herangezogen werden: das fordert nun eine breite Plattform, bestehend aus dem Club der Wissenschaftsjournalisten und Journalistinnen, unterstützt durch die Österreichische Universitätenkonferenz, den Rat für Forschung und Technologieentwicklung oder die Österreichische Akademie der Wissenschaften. Angesichts aktueller Themen wie Klimakrise, Coronapandemie oder Künstliche Intelligenz sei es extrem wichtig, diese komplexen und zukunftsentscheidenden Inhalte auch der Bevölkerung nahezubringen. Aber: die Zahl der angestellten Fachjournalisten und Journalistinnen in den Redaktionen ist gering - deshalb wäre es notwendig, eine Pro-Kopf-Förderung für den Bereich Wissenschaft einzuziehen, lautet die Forderung. Denn komplexe Inhalte verständlich zu vermitteln, sei gerade in Krisenzeiten besonders wichtig.

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