Kulturjournal

documenta ++ Lenio Kaklea ++ Doppelfinger

documenta Kassel kommt nicht zur Ruhe
Lenio Kaklea: "Sonatas and Interludes"
Doppelfinger live beim Popfest Wien

Beiträge

  • Documenta Kassel kommt nicht zur Ruhe

    Die documenta kommt nicht zur Ruhe: Seit Jahresbeginn ist die Kunstschau mit Antisemitismusvorwürfen konfrontiert, kurz nach der Eröffnung im Juni wurde ein Banner mit antisemitischer Bildsprache abgebaut. Jetzt orten Kritiker neue antisemitische Symbole in einer Broschüre mit Zeichnungen, die im Kasseler Fridericianum, einem der Hauptstandorte der Kunstschau, aufliegt. Zu sehen sind israelische Soldaten mit Hakennase, die Palästinenser bedrohen. Auch andere Kunstwerke auf der documenta stehen im Verdacht, judenfeindlich zu sein. Wie erlebt eigentlich ein Mitglied der jüdischen Gemeinschaft in Deutschland diese documenta?

  • ImPulsTanz: Lenio Kakleas "Sonatas and Interludes"

    Es gilt als Meisterwerk für präpariertes Klavier und gehört zu seinen wichtigsten Arbeiten; "Sonatas and Interludes" von John Cage. Nun widmet sich die in Griechenland geborene Tänzerin und Choreografin Lenio Kaklea dem experimentellen Komponisten. Mit "Sonatas and Interludes" kommen bei ImPulsTanz nun 20 Stücke für ein "prepared piano" im Sinne Cages zur Aufführung, jedoch choreografisch bearbeitet von Lenio Kaklea. Erstmals in Österreich ist Kakleas Stück morgen Abend im MuTh zu erleben.

  • "Doppelfinger"-Konzert

    In seinem alten Kinderzimmer im oberösterreichischen Mühlviertel entstand das erste Album des 24-jährigen Singer-Songwriters Clemens Bäre, alias "Doppelfinger". Dieser Entstehungsort war vor allem in den letzten beiden Pandemie-Jahren nicht weiter aufsehenerregend. Beachtlich allerdings sind die Beteiligten, die er für diese Produktion gewinnen konnte; mit Lukas Lauermann am Cello, der Sängerin OSKA als Background-Stimme und der Expertise von Sophie Lindinger, bekannt unter anderem als Bassistin, Songschreiberin und Ko-Produzentin der Bands "Leyya" und "My Ugly Clementine", entstand ein ebenso zartes wie eigenwilliges Debütalbum.

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