Häuserzeile des Auschwitz-Konzentrationslagers

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55 Jahre Ö1 - 55 Jahre Literatur aus Österreich

Die wahre Geschichte eines Roma-Mädchens in der NS-Zeit

"Abschied von Sidonie". Von Erich Hackl. Es liest Wolfgang Hübsch.

Erich Hackls Erzählungen liegen authentische Lebensberichte zu Grunde. "Abschied von Sidonie" ist die erschütternde Geschichte eines Roma-Mädchens, das im Konzentrationslager Auschwitz ermordet wurde. In einer knappen, präzisen Sprache erzählt Hackl das bewegende Schicksal Sidonies, ihr kurzes Glück bei den Pflegeeltern und deren verzweifelte Bemühungen, das Kind vor dem ihm zugedachten Ende zu bewahren. "Abschied von Sidonie" ist nicht nur eine Chronik der Gewalt, sondern auch eine Liebeserklärung an Menschen, die in großen wie in kleinen Zeiten Mitgefühl und Selbstachtung vor falsch verstandene Pflichterfüllung gestellt haben. Zugleich gibt das Buch einen tiefen Einblick in den Zustand eines Landes und seiner Bewohner, zeigt, was möglich war und was wirklich wurde, und was davon geblieben ist.

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