Sujet "Monte Rosa"

ALEXI PELEKANOS

Intermezzo - Künstlerinnen und Künstler im Gespräch

"Das Schönste am Theater ist die Stille"

Die Dramatikerin Teresa Dopler im Gespräch

Dass eine Dramatikerin Theaterstücke lieber liest als auf der Bühne sieht, überrascht ebenso wie der Umstand, dass sie in einer Inszenierung am liebsten die Stille zwischen den gesprochenen Wörtern hat. Beides trifft auf die 1990 geborene Teresa Dopler zu und beides wird auch in ihren eigenen Dramentexten spürbar. Stets von der Begegnung zwischen zwei oder mehreren Menschen ausgehend, stets bei deren Sprache und sprachlichen Besonderheiten beginnend, entwickeln sich die Dialoge, zwischen denen vielen Leerräume (und kaum Regieanweisungen) Platz für vielfältige Interpretationen lassen. Vier Stücke hat die Linzerin bisher veröffentlicht, für "Das weiße Dorf" gewann sie den renommierten Dramapreis beim Heidelberger Stückemarkt, ihr jüngstes Drama "Monte Rosa" entstand während eines Peter-Turrini-DramatikerInnen-Stipendiums und wurde mit dem Publikumspreis des Stücke-Fests am Landestheater St. Pölten ausgezeichnet. Im "Intermezzo"-Gespräch mit Judith Hoffmann erzählt Dopler unter anderem von ihrer späten ersten Theatererfahrung - erst mit Anfang 20 - und der großen Faszination der Dramensprache für sie als Autorin, Leserin und Zuhörerin.

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