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Verwirrung um Gratismonat bei Klimaticket

Kein Geld für Strom und Gas: Was bei Zahlungsproblemen zu tun ist +++ Altersdiskriminierung: "Online-Only"-Tarife sorgen für Ärger +++ Verwirrung um Gratismonat bei Klimaticket +++ Schulkosten: Teuerung trifft Eltern besonders

Kein Geld für Strom und Gas: Was bei Zahlungsproblemen zu tun ist

Die Energiepreise sind so stark gestiegen, dass manche Menschen Schwierigkeiten haben, ihre Rechnungen zu bezahlen. Erste Mahnungen treffen ein, die Betroffenen machen sich Sorgen, plötzlich ohne Strom und Gas dazustehen. Doch es gibt Auswege - wenn schnell gehandelt wird.


Altersdiskriminierung: "Online-Only"-Tarife sorgen für Ärger

Die Eltern einer "help"-Hörerin erhielten vom niederösterreichischen Energieversorger EVN ein Angebot zum Umstieg auf einen günstigeren Stromtarif. Da die Anmeldung zu diesem Tarif nur online möglich war, wollte die Tochter aushelfen. Dabei stellte sich heraus, dass die Rechnung ausschließlich per Email zugestellt werden könne. Auch Wien Energie bietet Rabatte für Strom- und Gastarife nur Kunden an, die online bestellen. Die Antidiskriminierungsstelle Steiermark sieht darin eine Altersdiskriminierung sowie eine "gröbliche Benachteiligung" nach dem ABGB.


Verwirrung um Gratismonat bei Klimaticket

"Wer sich ab 1. Juli 2022 für das Klimaticket entscheidet, bekommt zusätzlich ein Klimamonat geschenkt." Diese Ankündigung steht auf der Website der für die Administration des Klimatickets zuständigen One Mobility GmbH. Wer also jetzt ein Klimaticket erwirbt, kann dieses dreizehn Monate zum Preis von zwölf Monaten nutzen. Eine Konsumentin wollte dieses Angebot annehmen, sie bestellte und bezahlte die Netzkarte, gültig ab dem 1. Juli. Das kostenlose Klimamonat bekam sie allerdings nicht.


Schulkosten: Teuerung trifft Eltern besonders

Eltern bekommen dieser Tage die Teuerung besonders zu spüren. Neben den seit Monaten gestiegenen Preisen für Lebensmittel, Strom, Sprit und Gas, ist auch der Schulstart deutlich teurer. Und mit ein paar Heften und Stiften ist es nicht getan. Auch Hauspatschen, Sportschuhe, Bastel- und Elternvereinsbeiträge, sowie Ausflugsgeld und das Öffi-Ticket müssen bezahlt werden, dazu kommen meist noch die Kosten für Mittagessen und Nachmittagsbetreuung. Die Arbeiterkammer fordert eine finanzielle Entlastung für Eltern.


Moderation: Matthias Däuble

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