Entwicklungshilfe, Pflege, Demenz

11. Oktober 2022, 18:55

1. Mehr Geld für Entwicklungshilfe gefordert

Multiple Krisen, wie die Klimaerwärmung, die Corona-Pandemie, der Ukraine-Krieg und die Inflation bringen die Menschen weiterhin in existenzielle Not - bis Jahresende könnten weltweit rund 860 Millionen Menschen in extremer Armut leben, sagt der Menschenrechtsverein Südwind. Auch andere Hilfsorganisationen warnen vor den Folgen der multiplen Krisen und fordern nun im Vorfeld der Budgetrede von Finanzminister Magnus Brunner und anlässlich des bevorstehenden Welternährungstages eine Erhöhung der Entwicklungshilfeleistungen. - Gestaltung: Lilian Rabelhofer


2. Mehr Unterstützung für Pflege und Betreuung

Die Mitgliedsorganisationen des Bündnisses "Mehr für Care" haben am 11. Oktober in einer "alternativen Budgetrede" vor dem Parlament gefordert, die Regierung müsse einen "drohenden Kollaps" in Pflege und Betreuung verhindern und mit nachhaltigen Investitionen im Care-Bereich gegensteuern. Mehr Unterstützung für Kindergärten, Krankenhäuser oder Nachmittagsbetreuung. Auch privat Pflegende seien oft überfordert. Dem Bündnis gehören unter anderem die Katholische Frauenbewegung und die Evangelische Frauenarbeit an.


3. Konzertreihe für Demenzkranke

Im Brahmssaal des Wiener Musikvereins hat am 10. Oktober die Konzertreihe "Souvenir" gestartet, die sich explizit an demenzkranke Personen und ihre Angehörigen richtet. Das Cuore Piano Trio und Moderatorin Veronika Mandl präsentierten einen Konzertnachmittag, der unter dem Motto "Für mich soll´s rote Rosen regnen" stand. - Gestaltung: Jutta Steiner

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• Martin Gross