Zerstörter Museumsraum in der Ukraine

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Schützen, evakuieren, digitalisieren

Schützen, evakuieren, digitalisieren
Wie man das ukrainische Kulturerbe rettet
Von Brigitte Voykowitsch

Die physische Zerstörung der Ukraine sowie die Auslöschung der ukrainischen Nation und ihrer Kultur ist das Ziel des Kriegs, den Moskau seit Februar 2022 gegen Kiew führt. Unmittelbar nach Kriegsbeginn liefen daher sowohl auf ukrainischer als auch internationaler Seite Bemühungen an, wichtige Bauten so gut wie möglich zu schützen, mobile Objekte in Sicherheit zu bringen sowie umfassende digitale Dokumentationen des vorhandenen Erbes anzulegen. Auch die Schäden an Kulturstätten sollen mit Hilfe von Satellitenbildern regelmäßig festgehalten werden. In der Ukraine gibt es sieben Welterbestätten der Organisation der Vereinten Nationen für Erziehung, Wissenschaft und Kultur (UNESCO), darunter die Sophienkathedrale in Kiew, das Kiewer Höhlenkloster und ein ganzes Viertel von Lwiw/Lemberg. Daneben nennt die Ukraine zahllose Kirchen, Museen, Gedenkstätten und andere Kulturdenkmäler ihr eigen. Man will retten, was möglich ist, und zugleich für einen Wiederaufbau gerüstet sein.

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