Ein Stück Gras in einer Hand

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Dimensionen

Wider die Trittbrettfahrer

Wider die Trittbrettfahrer
Warum es globale Klimapolitik so schwer hat
Von Juliane Nagiller

Zu langsam, wenig ambitioniert, kein Durchbruch: So wurde der letzte Klimagipfel in Glasgow kommentiert. Seit 1995 finden alljährlich Klimakonferenzen statt. Meist mit ernüchternden Ergebnissen. Das Kyoto Protokoll und das Pariser Klimaabkommen gelten zwar als Meilensteine der globalen Klimapolitik, ihr Erfolg muss sich in der Praxis jedoch erst zeigen. Freiwillige Klimaabkommen seien zum Scheitern verdammt, argumentiert der Nobelpreisträger William Nordhaus. Halten sich Staaten nicht an ihre Zusagen oder steigen aus dem Abkommen aus, bleiben sie konsequenzenlos. Wie könnte man dieses globale Trittbrettfahrerproblem eindämmen? Wie Klimaabkommen so ausgestalten, dass sich Länder daran halten? Und wie können Staaten abseits des Minimalkonsenses eine gemeinsame Schnittmenge finden, die bestehende Strukturen infragestellt?

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