Blick aus dem Weltall auf die Erde

APA/AFP/NASA/ESA/SAMANTHA CRISTOFORETTI

Dimensionen

Zeitenwende im Orbit

Zeitenwende im Orbit
Europas strategischer Zugang zum All
Von Karl Urban

Schon vor dem russischen Angriff auf die Ukraine haben Politiker gefordert, die europäische Raumfahrt neu zu denken: Europa brauche bessere Trägerraketen. Auch eine eigene Megakonstellation aus hunderten Satelliten für sicheres Internet gilt vielen als Gebot. Aber wie ausgereift sind diese Pläne? Die Internationale Raumstation hat schon so manchen Konflikt auf der Erde überstanden. Auch jetzt läuft der Betrieb reibungslos weiter. Darüber hinaus aber rumort es zwischen den bisherigen ESA-Partnerstaaten gewaltig. Als Reaktion auf die Wirtschaftssanktionen sagte Russland im März alle Starts westlicher Satelliten mit russischen Raketen ab. Bei anderen Projekten hat die ESA die Zusammenarbeit selbst beendet. Nun fehlen Startgelegenheiten für den Marsrover ExoMars, das geplante Weltraumobservatorium Euklid und das Satellitennavigationssystem Galileo. Wie geht es weiter mit der europäischen Weltraumfahrt?

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