Cleveland Orchestra | Welser-Möst & Levit

26. Oktober 2022, 11:57

Ein hochkarätiges Gastspiel stand gleich zu Beginn der noch jungen Konzertsaison 2022/23 im Wiener Musikverein: Mitte September war das Cleveland Orchestra unter seinem langjährigen Chefdirigenten Franz Welser-Möst im Goldenen Saal zu Gast. Geboten wurde C-Dur im Doppelpack mit zwei längst ikonisch gewordenen Werken der Musikgeschichte.

Nach der Pause erklingt Schuberts achte und letzte Symphonie, die "Große C-Dur". Lange hatte Schubert um seinen Platz als Symphoniker gerungen, drei abgebrochene Entwürfe aus den frühen 1820ern sowie die berühmte zweisätzige "Unvollendete" zeugen davon. Nicht allein durch ihre längst sprichwörtlich gewordene "himmlische Länge" (Robert Schumann) weist Schuberts Achte in die Zukunft - auch Tonsprache und Anlage weisen sie als erste große Symphonie der Romantik aus. Mit Franz Welser-Möst bringt ein ausgewiesener Schubert-Kenner in seiner Interpretation "pointierte Strukturarbeit" und "expressive Lesart" zur Synthese - ein "strahlender Lichtblick" (Wiener Zeitung).

(Sarah Schulmeister)

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Sendereihe

• Matinee - Teil 2

Gestaltung

• Ursula Scheidle

Übersicht

• Nationalfeiertag der Vielsprachigkeit
• Sprachen. Vielfalt. Verstehen
• 5.1 Dolby Digital