Religion aktuell

Klima-Protest, Papst

Sozialethiker Remele: Was darf Protest? +++ Kardinal Hollerich: Vatikan denkt global, nicht europäisch

1. Sozialethiker Remele: Was darf Protest?

Sie schütten Tomatensuppe auf ein Gemälde Van Goghs oder wie am 15. November im Wiener Leopold Museum eine schwarze, ölige Flüssigkeit auf das Schutzglas vor dem Klimt-Gemälde "Tod und Leben". Klimaatkivist:innen fallen fast täglich mit medienwirksamen Aktionen auf. Das Ziel: größtmögliche Aufmerksamkeit.
Denn: Mit Petitionen und klassisch angemeldeten Protesten sei man nicht durchgedrungen. Der katholische Theologe und Sozialethiker Kurt Remele signalisiert Verständnis für diese radikalere Form des Protests, weist aber auch auf klare Grenzen von Protest-Aktionen hin. - Gestaltung: Lisa Ganglbaur


2. Kardinal Hollerich: Vatikan denkt global, nicht europäisch

Der Luxemburger Erzbischof, Kardinal Jean-Claude Hollerich, ist Präsident der Konferenz der Europäischen Katholischen Bischofskonferenzen und einer der engsten Mitarbeiter des Papstes. Anlässlich des Martinsfestes war er vor wenigen Tagen zu Gast in der Diözese Eisenstadt und nahm dabei auch zu aktuellen kirchlichen und weltpolitischen Themen Stellung. Was den Krieg in der Ukraine betrifft, so sieht Hollerich die Aufgabe der Kirche darin, den Frieden vorzubereiten, denn der Vatikan sei kein europäisches Staatengebilde, sondern denke universal. - Gestaltung: Martin Gross

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