Punta della Dogana Museum unter dunklem Himmel und Sonnenuntergang.

AFP/FILIPPO MONTEFORTE

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Dunkle Zeiten

Dunkle Zeiten
Weniger Lichtverschmutzung durch die Energiekrise?
Von Mariann Unterluggauer

Künstliches Licht gilt als eines der weithin sichtbaren Zeichen von menschlicher Präsenz und als wunderbare Errungenschaft des Anthropozäns. Aber man kann es auch übertreiben. In den letzten Jahren nahm die Erhellung der Erde pro Jahr um rund zwei Prozent zu. In den USA und Europa leben mittlerweile 99% der Bevölkerung unter hellem Nachthimmel. Kein Kontinent, der nicht betroffen ist. Einzige Ausnahme ist die Antarktis. Dann kam die Corona-Pandemie. Erstmals seit Jahren wurde in manchen Städten das Licht abgedreht. Stadtzentren blieben während des Lockdowns dunkel. Lassen sich daraus Lehren und neue Strategien für den Einsatz von Licht entwickeln? Gründe dafür gibt es genug. Hohe Strompreise, Energiekrise und die Belastungen von Mensch und Umwelt.

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