Kinder im Turnsaal kurz vor dem Sportunterricht.

DPA/PETER STEFFEN

Moment

Emotionale Turnstunden

Das Schulfach "Sport und Bewegung" zwischen Frust und Freude.

Wie Pädagog:innen mit Sport und Spiel tradierten Rollenbildern entgegenwirken können Erinnerungen an das Fach "Sport und Bewegung", bis 2005 "Leibesübungen", rufen gemischte Gefühle hervor. Manche konnten sich im Turnsaal profilierten, für viele bedeutete Sport in der Schule Blöße oder Ärger, weil sie etwa immer zuletzt ins Team gewählt wurden oder beim Reckturnen stets scheiterten. Mangelnde Sensibilität, aber auch systemische Faktoren, gehen mit "schlechtem" Sportunterricht einher. So ist etwa Koedukation in "Sport und Bewegung" kaum ein Thema, während in allen anderen Schulfächern Mädchen und Burschen gemeinsam unterrichtet werden. Ein "Moment" über Genderstereotype, faire Leistungsbeurteilung und zeitgemäßes Unterrichten von Sport und Bewegung.

Nach der Sendung sind Ihre Erfahrungen zum Thema gefragt: Welche Erinnerungen haben Sie an Sport in der Schule? Haben Sie sich im Turnsaal wohl gefühlt? Ist Ihr Sportlehrer oder Ihre Sportlehrerin auf die Bedürfnisse der Schüler*innen eingegangen? Würden Sie sich als unsportlich bezeichnen? Und: wenn ja, warum? Was berichten Ihre Kinder vom Turnunterricht? Reaktionen erbeten unter 0800 22 69 79 oder moment@orf.at.

Gestaltung: Noel Kriznik

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