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Suchthilfen fordern: Sportwetten müssen Glücksspiel werden

Kundenkarten: Rabattschlacht mit Risiken +++ Suchthilfen fordern: Sportwetten müssen Glücksspiel werden +++ Geld zurück für Fitnessstudiokund:innen +++ Sparsam heizen: So geht's

Kundenkarten: Rabattschlacht mit Risiken

Mit Kundenkarten kann man Geld sparen, gratis gibt es in Wahrheit aber nichts. Die Einkaufsrabatte bezahlen Kundinnen und Kunden mit persönlichen Informationen. Die Daten können gewinnbringend verkauft oder an Partnerunternehmen weitergegeben werden - und sie sind für Kriminelle ebenso interessant, wie für seriöse Unternehmen. In jedem Fall aber werden die Rabattjäger zu gläsernen Kunden, die Einkäufe bleiben einsehbar und werden dazu genutzt, ein persönliches Kundenprofil anzulegen.

Suchthilfen fordern: Sportwetten müssen Glücksspiel werden

Während großer Turniere wie der gegenwärtigen Fußballweltmeisterschaft haben Sportwetten Hochsaison. Vier von 100 Österreicherinnen und Österreichern, meist junge, sportaffine Männer, haben Erfahrung damit, elf Prozent von ihnen gelten als wettsuchtgefährdet. Das sind rund 100.000 Menschen. Allein in der Steiermark hat sich die Zahl der Süchtigen in den vergangenen fünf Jahre fast vervierfacht. Dennoch ist Österreich das einzige Land der EU, das Sportwetten nicht als Glückspiel einstuft. Dadurch können verpflichtende Regelungen zur Suchtprävention wie eine Registrierungspflicht oder monatliche Höchsteinsätze nicht umgesetzt werden. Österreichs Suchthilfen fordern deshalb dringend, Sportwetten in das Glückspielgesetz aufzunehmen.

Geld zurück für Fitnessstudiokund:innen

Gebühren wie Servicepauschalen, Bearbeitungsgebühren und Chipkartenentgelte dürfen von der Fitnesskette Cleverfit nicht mehr verlangt werden und müssen zurückgezahlt werden - das entschied der Oberste Gerichtshof (OGH) nach einer Klage der Arbeiterkammer (AK). Begründung: Den Gebühren steht keine erkennbare Gegenleistung gegenüber, die entsprechenden Klauseln sind intransparent und somit ungesetzlich. Das Urteil strahlt über den Anlassfall hinaus: Nicht nur andere Fitnessstudios könnten betroffen sein, auch bei Handy- oder Kreditverträgen könnten Servicepauschalen und Bearbeitungsgebühren fallen.

Sparsam heizen: So geht's

Die hohen Energiepreise bereiten vielen Menschen Sorgen. Um die Heizkosten zu senken, wird sparsamer geheizt. Zu viel des Guten kann aber auch unerwünschte Folgen haben: Es droht Schimmel. Wer ein paar Dinge beim Heizen und Lüften beherzigt, kann dem vorbeugen und trotzdem sparen.

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  • Matthias Däuble