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Gletschereis, Ozonloch

Kunstschnee auf Gletschern kann das Abschmelzen des Eises verringern, Die gute Nachricht: das Ozonloch über der Antarktis wird immer kleiner

Kunstschnee auf Gletschern kann das Abschmelzen des Eises verringern

Endlich Schnee: auch wenn es heute ein leichtes Aufatmen in vielen Skigebieten gibt: der warme Winter und die steigenden Temperaturen lassen die Gletscher schmelzen - und sie erschweren den Skibetrieb in Österreich von Jahr zu Jahr mehr. Aber - was auf den ersten Blick erstaunen mag: Kunstschnee und präparierte Pisten können das Gletschereis vor den Folgen der Klimaerwärmung schützen. Das sagt kein Seilbahnbetreiber - sondern eine der führenden Gletscherforscherinnen Österreichs Andrea Fischer von der Akademie der Wissenschaften.

Gestaltung: Raphael Krapscha
Mit: Andrea Fischer, Gletscherforscherin, Österreichische Akademie der Wissenschaften

Dennoch wird die Hälfte aller Gletscher bis zum Jahr 2100 verloren gehen - selbst wenn die globale Durchschnittstemperatur nur um maximal 1,5 Grad Celsius steigt. Gemessen an den aktuellen Klimaschutzplänen wird jedoch ein Anstieg von 2,7 Grad erwartet - und das hieße praktisch keine Gletscher mehr in Mitteleuropa, Westkanada und in den USA.

Die gute Nachricht: das Ozonloch über der Antarktis wird immer kleiner

Dass es auch anders geht, dass eine negative Entwicklung gestoppt werden kann, zeigt ein anderes brisantes Umwelt-Thema, nämlich: das sogenannte Ozonloch. Mitte der 80er Jahre wurde es über der Antarktis entdeckt. Dann haben politische Maßnahmen eine Wende bewirkt: die schädlichen FCKWs - also die Fluorchlorkohlenwasserstoffe wurden verboten. Mit dem Resultat: das Ozonloch schließt sich wieder - und das relativ zügig.

Gestaltung: Lukas Wieselberg

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